Supervision

Analytisch fundierte Supervision findet mit Teilnehmern psychosozialer, pädagogischer bzw. helfender Berufe (z.B. Lehrer, Sozialpädagogen, Krankenhauspflegepersonal, Kindergärten, Vorschulen u.a.) einzeln oder in Gruppen statt. Sie dient der Förderung emotionaler und sozialer Kompetenz und zur Hilfe bei der Bewältigung spezifischer Konflikte in helfenden Berufen.
Die Klärung der bewussten und unbewussten Beziehungsdynamik erfolgt zwischen Betreuern und Betreuten, aber auch zwischen den Betreuern und den jeweiligen Institutionen, in denen sie arbeiten. Diese Beziehungserklärung in der Supervision mit ihrer Berücksichtigung von Abwehr und Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen führt zu einer bewussteren Gestaltung und Veränderung des pädagogischen, therapeutischen bzw. helfenden Handelns in der spezifischen beruflichen Situation.
Eine besondere Bedeutung bei der Supervision hat die Ausbildungssupervison an anerkannten Ausbildungsinstituten, die für den Prüfungsabschluss als Psychotherapeutin / Psychotherapeut eine durch das Psychotherapeutengesetz und das jeweilige Institut geregelte besondere Qualifikation erfordert.
Die Supervision von bereits psychotherapeutisch arbeitenden Kolleginnen und Kollegen ist für die Klärung und Reflektion von Prozessen der Übertragung / Gegenübertragung und Abwehr von großer Bedeutung.